Meinen Tag beginne ich am liebsten mit einem guten großen schwarzen Kaffee, einem aufgeräumten Atelier und ganz viel Ruhe um mich herum. Am Ende des Tage sitze ich dann bekleckst und erfüllt in meinen Werken und freue mich auf den nächsten Tag. Ich gestalte Broschüren, Flyer, Visitenkarten, Poster und illustriere für all das und vieles mehr. Wenn ich das nicht tue, dann male ich große und kleine Werke für Ausstellungen und zum Verkauf.
Für mich ist das Arbeiten immer mit einer physischen Erfahrung verbunden: Ich habe das Bedürfnis, meine Hände zu benutzen und arbeite in den ersten Schritten immer analog. Wenn ich einen Illustrationsanfrage erhalte, transformiere ich die gesprochenen Worte in kleinen Bildern auf ein großes Blatt Papier und beginne, weitere Bilder zu assoziieren. Daraus ergeben sich dann Figuren, Formen und Farben die zueinander finden und es entsteht eine Skizze, die ich dem Kunden zeige, um zu überprüfen, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Weiter arbeite ich dann – je nach Projekt – mit sehr unterschiedlichen Materialien auf Leinwand und Papieren und die ersten Entwürfe entstehen. Wenn diese fertig und vom Kunden glücklich angenommen sind, werden sie gescannt und manchmal digital nachbearbeitet.
Beim Arbeiten an freier Kunst begebe ich mich an einen anderen Ort meiner Kreativität: ohne einer bewussten Schere im Kopf und mit unerwarteten Ergebnissen die mich stets aufs Neue überraschen…